Gesunde Essenslieferungen durch Earlybird
Essenslieferungen an den Arbeitsplatz sind keine Neuheit und der Wunsch nach gesunder Kost ist auch hier angekommen. Die meisten Lieferdienste bieten jedoch immer noch die altbekannte, kalorienreiche Kost an. Das Zürcher Startup Earlybird hat diese Entwicklung erkannt und hebt sich erfolgreich von der Konkurrenz ab.
Die drei Gründer: Thomas Bösch, Tim Schmid und Mischa Äppli (v.l.n.r.).
Eine Essenslieferung an den Arbeitsplatz ist ohne Zweifel ungemein praktisch. Doch die Auswahl beschränkt sich meist auf Pizza und Co. Das Startup Earlybird möchte dies ändern und beliefert seit 2017 seine Kunden mit täglich frisch zubereiteten Mittagessen. Die Menüs wechseln jede Woche. Und als erstes Food-Delivery-Startup bietet es auch Frühstück an. Earlybird legt dabei Wert auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Die Bestellungen werden mit dem Elektromobil geliefert, für die Verpackungen wird recyceltes und teilweise kompostierbares Material verwendet und die Zutaten werden grösstenteils lokal bezogen. Um Food Waste vorzubeugen, müssen die Kunden die Bestellungen am Vorabend aufgeben.
Nachdem das Startup seinen Betrieb mit Lieferungen in den Kreisen 4 und 5 aufgenommen hat, umfasst das Liefergebiet nun die ganze Stadt Zürich. Earlybird hat mittlerweile mehr als 2000 Lieferungen gemacht und kann auf eine Wiederbestellrate von über 50 % blicken. Seit Frühling 2018 bietet das Startup auch Cateringservices an und konnte bereits rund hundert Aufträge an Land holen.
Die Gründer von Earlybird setzen anstatt auf geographische Expansion auf Diversifikation als Wachstumsstrategie. Und ihr Geschäftsmodell ist offensichtlich erfolgreich, denn die Umsatzzahlen haben sich vom ersten auf das zweite Quartal mehr als verdoppelt. «Unser Motto lautet in Zürich für Zürich. Der hiesige Markt wächst stetig und wird für die nächsten Jahre gross genug sein für uns», sagt Bösch, einer der Gründer.
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