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Interview mit Estuardo Escobar, Geschäftsführender Partner von LimeBike

Die Nachfrage nach Mobilität steigt immer weiter an, während auch das Umweltbewusstsein kontinuierlich zunimmt. Gerade in den Städten sind deshalb Velos eine gefragte Alternative. LimeBike, ein stationsloser Veloverleihservice, liefert eine Lösung, welche all jene Aspekte bedient.

 

Herr Escobar, LimeBike hat in den USA einen unglaublichen Start hinter sich. Denken Sie, dass die Markteinführung in der Schweiz ähnlich ablaufen wird?

Die Schweiz kann man nicht mit den USA vergleichen. Bei uns ist alles etwas gemächlicher und weniger ‘gehyped’ als in den USA – aber auch unser Start darf nicht unterschätzt werden. Wir sind trotz der Kälte über den Erwartungen bezüglich Fahrten und haben noch einige Pfeile im Köcher… so sind wir nächste Woche am World Mobile Congress, wo wir wir gleich 2 neue Produkte vorstellen werden.  Eines davon wird sicherlich einen gewissen Hype auch in der Schweiz auslösen.

Was hat LimeBike dazu bewegt, als ersten Standort ausserhalb der USA sich Zürich auszusuchen?

Die Antwort ist relativ einfach: Erstens, Zürich ist im Herzen Europas gelegen, also ideal für eine Expansion in alle Himmelsrichtungen, zweitens gilt Zürich als ein innovativer Hotspot für Tech-Startups wie wir eines sind und drittens ist die Stadtregierung hier sehr offen für Innovationen und hat ein Herz für die Velofahrer und Veloförderung ganz allgemein. Diese 3 Gründe gekoppelt mit dem Anspruch und Qualitätsbewusstsein der Schweizer Bevölkerung veranlasste LimeBike dazu, Zürich als Vorzeigeprojekt zu wählen. Ich würde gar behaupten die Schweiz ist einr der schwierigsten Märkte weltweit für unser Vorhaben ein neues urbanes Mobilitätssystem aufzubauen. Wer hier reüssiert und akzeptiert wird, dürfte es in weiteren europäischen Städten einfach haben in den Markt einzutreten und für sich zu gewinnen.

Was denken Sie, wir gross ist das Marktpotenzial für Veloverleihsysteme in der Schweiz?

Wissen Sie, LimeBike sieht sich nicht als Veloverleiher, das ist der Unterschied zu den bestehenden Angeboten. Wir sind ein Startup im Bereich ‘Smart Urban Mobility’. Stationsloser Veloverleih ist erst der Anfang. Mit unseren Angeboten möchten wir die Art und Weise wie mit der Mobilität, der letzten und ersten Meile, mit dem Transportsystem und mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit umgegangen wird, transformieren. Wir sprechen hier von einem ganz neuen Markt und riesigem Potenzial nicht nur in der Schweiz. Ich glaube deshalb, dass wir hier von einem sehr sehr grossen Marktpotenzial sprechen.

Die Gründungsphase eines Startups ist für alle Beteiligten immer eine höchst spannende Zeit. Wie erleben Sie dies, da Sie sich zusätzlich noch in einem Land fernab der Muttergesellschaft etablieren?

Der Druck ist natürlich schon da – und die Schweiz als erster Markt ausserhalb der USA steht beim Mutterkonzern unter Beobachtung. Das stört mich jedoch nicht, denn das tolle daran ein Startup aufzubauen ist die unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Aufgaben die man zu bewältigen hat. Ich geniesse das hohe Tempo, die Innovation und die Hingabe die mein Team an den Tag legt.  Genau diese Vielschichtigkeit und das Ausloten der eigenen Grenzen macht diese Aufgabe so spannend und interessant!

Eine persönliche Frage: was hat Sie dazu bewegt, sich in einem Startup zu engagieren?

Ich glaube es gibt es wirklich, das sogenannte “Unternehmer-Gen”. Es hat mir schon immer Spass gemacht mein Herzblut in ambitionierte Projekte zu stecken um verschiedene Herausforderungen angehen zu müssen. Ich treibe mich gerne an den inneren Schweinehund zu überwinden um die extra Meile für den Erfolg zu gehen.

Eine abschliessende Frage: was ist Ihr Rat an angehende Jungunternehmer und Jungunternehmerinnen?

Es mag abgedroschen tönen, aber das Wichtigste meiner Ansicht nach für den langfristigen Erfolg sind zwei Kriterien: Erstens: “Nicht aufgeben gewinnt” – dh. immer kämpfen und wie gesagt die letzte Meile für den Erfolg zu gehen, auch wenn es manchmal hart ist. Das Unternehmertum kann schon brutal sein – deshalb mein zweiter Ratschlag: “Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilter Erfolg ist doppelter Erfolg.” Man sollte immer ein Team von Leuten um sich haben, welche einem den Rücken stärken und mit denen man durch Dick und Dünn gehen kann. Alleine hat man keine Chance.

Sie haben unseren Lesern noch ein Goodie mitgebracht?

Ja, wir möchten die STARTUPS.CH Blogleser einladen unsere Bikes auszuprobieren und schenken jedem interessierten Leser einen 5 CHF Gutscheincode. Dies entspricht 5 Fahrten zu 30 Minuten mit unseren Velos. Einfach die App hier runterladen, den Promo-Code STARTUPS-LIME eingeben und losfahren! Bitte nicht vergessen, verantwortungsvoll zu parken!

Wir danken Ihnen herzlich für dieses spannende Interview.

 

LimeBike ist ein Startup, welches erst im Januar 2017 im Silicon Valley in den USA gegründet wurde. In nur einem Jahr konnte es sich zu einem der schnellst wachsenden Startups in den USA entwickeln. LimeBike bietet in 18 Städten ein stationsloses Veloverleihsystem an und konnte im Dezember 2017 bereits die Millionengrenze an Fahrten knacken. Für den ersten Standort ausserhalb der USA hat sich LimeBike für die Stadt Zürich entschieden. Wir trafen Estuardo Escobar von LimeBike Schweiz zu einem Interview. Dabei gab er direkt noch ein „Goodie“ für unsere Community mit: 5 Fahrten zu 30 Minuten danken einem Gutschein-Code.

» Online Gründen» LimeBike

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