Swiss Startups Awards 2014: PostFinance Digital Business Award
Erstmals wird im Rahmen der Swiss Startups Awards auch der PostFinance Digital Business Award verliehen. Teilnahmeberechtigt sind Bewerberinnen und Bewerber mit einer Geschäftsidee aus dem Bereich Digital Business.
Interviewfragen an den Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Hansruedi Köng, im Zusammenhang mit dem ersten PostFinance Digital Business Award
1. Warum lanciert PostFinance den Digital Business Award?
PostFinance arbeitet im Bereich Jungunternehmen schon seit Jahren erfolgreich mit STARTUPS.CH zusammen, unter anderem als Sponsorin des STARTUPS.CH Awards. Nun gehen wir einen Schritt weiter und vergeben an den Swiss Startups Awards 2014 erstmals den PostFinance Digital Business Award. Dabei statten wir ein Startup-Projekt mit einem Startkapital von 50’000 Franken aus. Wir verstärken damit unser Engagement im Bereich Jungunternehmen und unterstützen den gründerfreundlichen Wirtschaftsstandort Schweiz.
2. Wer kann sich Chancen auf den Gewinn dieses Awards ausrechnen?
Teilnahmeberechtigt am PostFinance Digital Business Award sind Bewerberinnen und Bewerber mit einer Geschäftsidee aus dem Bereich Digital Business. Unter Digital Business fallen automatisierte Unterstützungs- und Geschäftsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette, d.h. aus Vermarktung, Bestellung, Kauf- und Verkaufsplattformen, Rechnungsstellungs- und Zahlungslösungen, Logistik und Kundenbetreuung. Die Geschäftsidee darf aber noch nicht umgesetzt worden sein.
3. Was erhoffen Sie sich für Projekte?
Als Jury-Präsident des PostFinance Digital Business Awards erhoffe ich mir, dass uns Geschäftsideen aus möglichst vielen verschiedenen Branchen eingereicht werden, welche die Vielfalt und das grosse Potenzial des Digital Business aufzeigen. Aus der Perspektive des CEO von PostFinance würde ich mich natürlich besonders über Projekte freuen, bei welchen wir vielleicht sogar gemeinsam mit künftigen Jungunternehmerinnen und -¬unternehmern mögliche Innovationsvorhaben angehen könnten.
4. Wie steht PostFinance generell zum Thema «Innovation»?
Innovation ist für PostFinance extrem wichtig. Wir gelten im Bereich der Digitalisierung des Zahlungsverkehrs als Innovatorin in der Schweiz. So haben wir beispielsweise als eine der ersten Banken in der Schweiz konsequent auf E-Banking gesetzt. Ausserdem waren wir das erste Finanzinstitut, das seinen Kundinnen und Kunden Geldüberweisungen per Handy ermöglichte. Wir haben 2009 einen Schnellservice per SMS lanciert und ab 2010 die erste App mit Scan & Pay-Funktion angeboten. Die Nutzer-Zahlen im Mobile Banking und E-Banking steigen stetig und schnell. Diese starke Position wollen wir mit neuen Angeboten und Dienstleistungen halten.
5. Der digitale Markt ist hart umkämpft. Wie will PostFinance ihre starke Position gegen die grosse internationale Konkurrenz verteidigen?
Das ist in der Tat eine grosse Herausforderung, weil Mitbewerber nachziehen und neue Konkurrenten aus dem digitalen Bereich in den Markt drängen. Wir sehen beispielsweise das kontaktlose Bezahlen mit einem NFC-Handy als eine der möglichen Entwicklungen im Zahlungsverkehr. Ausserdem engagieren wir uns im Thema Digital Wallet, um das sichere Bezahlen in der digitalen Welt zu vereinfachen. Wir entwickeln aktiv eigene Lösungen und sind gleichzeitig auch offen für Kooperationen. Bereits ab Sommer 2015 werden wir unseren Kundinnen und Kunden eine kontaktlose Debitkarte anbieten können.