Unternehmen in Winterthur blicken optimistisch in die Zukunft
Die Unternehmen in Winterthur haben sich vom Frankenschock erholt und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Erstmals hat seit dem Frankenschock wurde wieder der Wert vom vierten Quartal 2014 erreicht, bzw. sogar noch übertroffen. Dennoch gibt es weiterhin Aspekte, welche als verbesserbar betrachtet werden. Dies ergibt sich aus der Umfrage der Standortförderung Region Winterthur.
Der Optimismus ist zurück in Winterthur
Halbjährlich führ die Standortförderung Region Winterthur bei den Unternehmen der Region eine Umfrage durch, wo sie analysiert, wie die Unternehmen in die Zukunft blicken. Die Antworten für das erste Quartal 2017 sind dabei sehr erfreulich. Nachdem es aufgrund des Frankenschocks im ersten Quartal 2015 einen starken Einbruch gab, wurde erstmals wieder der Wert des vierten Quartals 2014 überschritten. So erwarten auch 45.3% einen höheren Umsatz also im Vorjahr. 32.6% der an der Befragung teilnehmenden Unternehmen planen Investitionen zu tätigen und 19.8% rechnen mit einer Personal-Aufstockung in den kommenden sechs Monaten. Im Vorjahr lagen diese Werte deutlich tiefer. Damals blickten 39% optimistisch in die Zukunft, 27% planten Investitionen und 18% rechneten mit einer Erhöhung des Personalbestandes. Ein weiteres Zeichen dafür, dass der Frankenschock überwunden ist, liegt im steigenden Unternehmertum in der Region. Im Jahr 2016 wurde in der Stadt Winterthur 578 Neugründungen registriert. Dies stellt einen neuen Rekord dar.
Nicht alles ist optimal
Dennoch gibt es nach wie vor Möglichkeiten zur Verbesserung. So wurden auch Kritikpunkte identifiziert. Zu den häufiger genannte gehören unter anderem die Verkehrssituation in der Stadt selbst oder auch der Fachkräftemangel. Auch die Besteuerung wurde von der Hälfte als hoch eingestuft. Zum Schluss noch ein erfreulicher Wert: 85.75% der an der Befragung teilnehmenden Unternehmen gaben an, dass sie mit den Rahmenbedingungen vom Standort Winterthur zufrieden zu sein.